Viel Trubel bei den Hottensteinern in Langenholzen

Alba Pipe Band

Die Hottensteiner feierten auf dem Hof der Gaststätte Reinhardt in Langenholzen ihr 25-jähriges Jubiläum. Am Eingang wurden die Besucher bei herrlichem Spätsommerwetter von dem „Hotti“ begrüßt. Die große Sagengestalt wurde vor 20 Jahren zu dem Dorffest „800 Jahre Langenholzen und Sack“ von den Hottensteinern gebastelt und damals in dem Umzug durchs Dorf geführt.

Begonnen wurde mit einem Kaffee- und Kuchenbuffet und einem Bastel- und Spieleangebot für die Kinder. Insbesondere die älteren Gäste ließen sich den leckeren Kuchen schmecken, der vom DRK-Ortsverein Langenholzen-Sack serviert wurde. Die Kinder tobten auf der Hüpfburg des DRK herum oder nutzten die vielen Spielmöglichkeiten des Spielmobils vom Stadtjugendring. Sie konnten aus leeren Milchtüten Vogelhäuser basteln, die sie kunstvoll verzierten. Beliebt war auch der Schminkstand, wo sie sich die Gesichter bemalen lassen konnten.


In einem Grußwort gratulierte der Alfelder Bürgermeister Bernd Beushausen herzlich zu dem Jubiläum. „Die Hottensteiner leisten einen wertvollen Beitrag, um den Ortsteil zu fördern und die Gemeinschaft zu stärken“, lobte er und wünschte allen eine schöne Feier. Der Vorsitzende der Hottensteiner, Thorsten Blumenhagen, bedankte sich für die guten Wünsche. Er dankte allen, die mitgeholfen hatten, dieses Fest vorzubereiten und durchzuführen.

Plötzlich tauchten dann merkwürdige Gestalten unter den Besuchern auf. Ein Einhorn mit seinem Hüter war aus dem Harz hinunter nach Langenholzen gekommen und wurde insbesondere von den Kindern bestaunt. Die Figuren von dem „Theater der Nacht“ aus Northeim ließen sich gern mit ihnen fotografieren.
Dann wurde es plötzlich laut auf dem Hof. Die Alba Pipe Band aus Hildesheim zog mit ihren Dudelsäcken ein. Mit ihren traditionellen schottischen Melodien begeisterten sie die Besucher und wurden mit herzlichem Applaus belohnt.

Kulinarisch konnten sich die Gäste an einem leckeren Büfett mit Fingerfood erfreuen. Elke Reinhardt von der Gaststätte Reinhardt sorgte mit ihrem Team am Bierwagen dafür, dass niemand verdursten musste.
Gegen 19:30 Uhr wurde die Feier dann jäh von dem Geheul der Sirenen unterbrochen: Feueralarm. Da viele der Langenholzer Feuerwehrleute an dem Fest teilnahmen, sah man dann, wie diese im Laufschritt zu ihren Fahrzeugen liefen. Es stellte sich heraus, dass in Sack eine Hecke brannte. Ein Jugendlicher hatte einen Feuerwerkskörper gezündet und der Funkenflug hatte die Hecke in Brand gesetzt. Dieser konnte aber schnell von den Feuerwehren aus Sack und Langenholzen gelöscht werden. So wurde das Übergreifen des Feuers auf die anliegenden Gebäude verhindert. Der Schaden blieb daher gering.

Dieser Zwischenfall störte aber nicht sehr, und als dann der Diskjockey flotte Musik auflegte, ließen sich viele zum Tanzen animieren. Da es mittlerweile etwas kühler war, konnten sie sich warm tanzen. Erst gegen Mitternacht gingen die Lichter aus, und alle waren sich einig: Das war wieder mal ein gelungenes Fest!