Familie Hottenstein aus Pennsylvania besucht die
Hottensteiner
Familie Hottenstein aus Lancaster/Pennsylvania in den USA hat sich zu einem Besuch bei uns Hottensteinern angekündigt. Sie ist auf den Spuren ihrer Ahnen, deren erste Mitglieder 1720 aus der Nähe von Heidelberg nach Amerika ausgewandert sind. Bei ihrer Recherche im Internet ist sie vor ca. 20 Jahren auf den Hottenstein Buchverlag, unser Dorf Langenholzen und die Hottensteiner aufmerksam geworden.
Ein E–Mail–Kontakt aus dieser Zeit hat Anfang des Jahres zu einer erneuten
Kontaktaufnahme mit den Hottensteinern geführt.
Vater John und Mutter Jennifer sind mit den beiden Kindern, Jeanavieve (20) und Josiah (18) im Juli auf Europareise. Die beiden Kinder haben etwas Deutsch auf der High–School gelernt. Jeanavieve studiert inzwischen Amerikanische Geschichte im 3. Jahr, Josiah hat die High–School gerade beendet und will anschließend zum Militär gehen, Vater John ist im IT–Security–Bereich tätig.
Drei Wochen Zeit hat Familie Hottenstein für ihre Reise durch Italien, Österreich, Schweiz, Niederlande und Deutschland. Auf dem Programm stehen unter anderem Besuche bei den Familien ehemaliger Austauschschüler der Kinder in Mailand und Düsseldorf. Auch wir Hottensteiner stehen auf ihrer Reiseliste und so starten die Vier dann am 24. Juli zu ihrem Besuch nach Langenholzen. Es ist ein Mittwoch, also „Hottensteinertag“ mit Arbeitseinsatz und anschließendem gemütlichen Beisammensein.
Nach anstrengender Fahrt von Düsseldorf, mit Staus und Straßensperrungen, trifft die Familie gegen 16:00 Uhr in Langenholzen ein. Das Kennlernen ist von Anfang an sehr herzlich und unkompliziert. Bei Kaffee und Kuchen wird sich zunächst gestärkt, bevor dann, natürlich als erstes, der Hottenstein auf dem Burghof angesteuert wird. Nach einem kleinen Spaziergang durch unseren schönen Ort, mit Stopp am Gottesbrunnen, ist noch Zeit für die Besichtigung des Schnarchmuseums, unter der fachkundigen Führung von Josef Wirth. Auch die „Besteigung“ des Entdeckerturmes darf nicht fehlen. Besonders begeistert zeigen sich Jeanavieve und Josiah von der Liegebank, die die Hottensteiner oberhalb des Dorfes aufgestellt haben.
Und so vergeht die Zeit schnell, bis auch die arbeitenden Hottensteiner von ihrem Einsatz am Rehberg zurück sind und sich das Wassergrundstück mit weiteren Mitgliedern füllt. Der Grill ist bei der Rückkehr bereits an und leckere, selbstgemachte Salate und kalte Getränke warten auf die Besucher.
In lockerer Atmosphäre mit vielen interessanten Gesprächen und bei bestem Wetter verbringen alle eine wunderbare Zeit miteinander in deren Verlauf John sich zu der Aussage hinreißen lässt: „Ich bin ein Hottensteiner“.
Kurz zuvor hatte John ein Hottensteiner–Sweetshirt und unser Dorfbuch „Rund um den Hottenstein“ von Margret Röker überreicht bekommen.
Um 21:30 Uhr heißt es dann Abschied zu nehmen. John, Jennifer, Jeanavieve und Josiah fahren zurück nach Düsseldorf, um von dort dann ihrer Reise fortzusetzten.