Mein Bericht bezieht sich auf den Zeitraum von der letzten Jahreshauptversammlung im Februar 2020 bis heute. Diese letzten 1 1/2 Jahre sind anders verlaufen, als wir uns das vorgestellt hatten. In 2020 wollten wir mit euch gemeinsam unser 20-jähriges Jubiläum mit verschiedenen Veranstaltungen feiern. Unter anderem im Juni mit einer Festveranstaltung auf dem Saal bei ehemals Scherff und einer Fahrt zur Schäferei von Klaus Seebürger nach Preten an der Elbe im September.
Wie ihr wisst, ist alles anders gekommen. Die Corona-Pandemie hat uns alle mit Macht heimgesucht. Es musste alles ausfallen. In diesem Sommer wollten wir die Jubiläumsveranstaltung nachholen. Leider war aber auch dies nicht möglich. Ob im nächsten Jahr eine größere Feier möglich ist, kann heute niemand sagen. Vielleicht können wir ein Sommerfest veranstalten. Wir werden euch jedenfalls rechtzeitig informieren.
Wie bei allen anderen Vereinen auch, ist unser Vereinsleben fast zum Erliegen gekommen. Unsere gemütlichen Klönabende am Mittwoch konnten nicht stattfinden und auch alle gemeinsamen Veranstaltungen im Dorf wie Maibaumaufstellen oder Adventsmarkt mussten ausfallen.
Mit einem kleinen Kreis aus dem Vorstand haben wir die notwendigen Pflegearbeiten zum Beispiel hier auf dem Grundstück und am Teich an der August-Wegener-Straße durchgeführt. Dafür haben wir ein eigenes Hygienekonzept erarbeitet. Und zum Glück hat sich auch niemand mit dem tückischen Virus angesteckt.
Zu unserem Jubiläum wollten wir dem Dorf zwei Liegebänke schenken. Dank großzügiger Spenden von einigen Sponsoren konnten wir auch zwei Bänke beschaffen. Die eine Bank haben wir dann auch noch im Sommer letzten Jahres mit einer kleinen Feier hier oben neben dem Entdeckerturm aufgestellt. Um die Bank herum hatten wir zusätzlich einen Blühsteifen angelegt. Die Bank bietet einen schönen Ausblick auf unser Dorf, insbesondere auf die mäandernde Warne und auf die Kirche. Sie wird von Spaziergängern für eine kleine Rast sehr gut angenommen.
Die zweite Bank steht noch hier. Diese wollen wir noch ein diesem Jahr auf dem Querweg unterhalb des Ortsberges aufstellen.
Vielleicht erinnert ihr euch noch an die Aktion „Raus auf die Straße“, hier hängt auch noch die Ankündigung. Damals haben viele Kinder insgesamt sechs Holzwände bemalt. Diese Tafeln sind dann im Ort, z.B. am Gottesbrunnen, an der Kirche und auf dem Spielplatz aufgehängt worden. Mit den Jahren sind die Farben ziemlich verblasst. Jetzt hat Rüdiger Poelchen die Tafeln mit den Kindern vom Kindergarten gereinigt und die Farben neu aufgefrischt. Wir hatten die Tafeln abmontiert und zu Rüdiger transportiert. Mittlerweile stehen die Tafeln wieder bei uns in der Garage. Wir wollen noch die obere Kante mit einem Alu-Profil schützen und dann wieder aufhängen.
Viele von uns sind mittlerweile geimpft und vor zwei Monaten waren die Inzidenzzahlen auch sehr niedrig. Wir haben daher versucht die Mittwochabende wieder für mehr Leute zu öffnen. So haben wir uns manchmal schon mit 12 bis 14 Leuten treffen können. Auch die Tradition mit dem gemeinsamen Essen haben wir wieder aufgenommen. Damit möchten wir auch weiter fortfahren und euch herzlich dazu einladen.
Sorgen machen uns natürlich auch die wieder rasant steigenden Infektionszahlen. Wir können nur hoffen, dass es nicht zu einem weiteren Lockdown kommt und wir unsere Aktivitäten wieder einstellen müssen.
Vor uns liegt jetzt die im letzten Jahr ausgefallene Fahrt zu Klaus Seebürger nach Preten. Darüber berichten wir aber in einem eigenen Tagesordnungspunkt.
Wenn die Corona-Lage es zulässt, wollen wir am 10. Oktober gemeinsam mit euch unser schon traditionelles Oktoberfest durchführen. Wir werden dabei natürlich die gesetzlichen Vorgaben einhalten, wollen uns aber in jedem Fall an die 3-G-Regel halten. Ihr müsst also alle genesen, geimpft oder getestet sein. Zu essen gibt es wieder Bayerische Spezialitäten, hierfür werden wir einen Beitrag von 12,50 € kassieren. Anmeldungen sind jetzt schon möglich, eine Anmeldeliste liegt aus.
Ihr habt wahrscheinlich auch mitbekommen, dass in den letzten Monaten einige Vandalen im Dorf unterwegs waren. Davon sind wir leider auch nicht verschont geblieben. So wurde die Tür an der Rehbergbaude aufgebrochen und in der Hütte einige Verwüstungen angerichtet. Gestohlen wurde nur ein Fernglas, das in der Hütte lag. Die Hütte müssen sie gezielt aufgesucht haben, denn um die Tür aufzubrechen brauchte man schon ein stabiles Werkzeug wie einen Kuhfuß oder eine Brechstange.
Einige Wochen später haben die Vandalen dann hier unsere Hütte aufgesucht. Sie haben die Tür dort hinten zu unseren Werkzeugen aufgebrochen und einige Werkzeuge wie eine Handkreissäge geklaut. Auch der Feuerlöscher musste dran glauben. Mit dem weißen Pulver haben sie hier auf der Terrasse eine ziemliche Schweinerei veranstaltet. Ein paar Tage danach wurde dann auch noch die Scheibe unseres Schaukasten in der Bushaltestelle zerschlagen. Wir fragen uns, was in den Köpfen solcher Leute vorgeht und können nur hoffen, dass dies nicht so weiter geht und dass die Täter doch noch einmal erwischt werden.
Zum Schluss meines Berichtes möchte ich Danke sagen. Ich bedanke mich bei meinen Vorstandsmitgliedern für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Ich denke wir sind ein gutes Team und die Arbeit mit euch macht auch Spaß.
Danke auch an euch alle, die ihr schon seit Jahren die Treue haltet und uns mit eurem Beitrag unterstützt.
Wir sind jetzt 169 Mitglieder, was auch zeigt, dass wir im Dorf anerkannt sind. Auch hierfür herzlichen Dank.
Herzlichen Dank!
Michael Zander