Die Hottensteiner hatten zu einer botanischen Wanderung mit Bernd Galland geladen. Trotz leichtem Regen trafen sich 25 Wanderer am Samstagnachmittag am Wassergrundstück und wurden dort vom 2. Vorsitzenden Gerd Blumenhagen begrüßt.
Der Weg führte die Wanderer dann gleich die Treppe am Wassergrundstück hoch und weiter Richtung Rehberg. Unterwegs sammelte Bernd Galland immer wieder allerlei Pflanzen, die er dann bei mehreren Stopps erklärte.
Erstes Thema waren die „Fettwiesen“. Fettwiesen sind sehr nährstoffreich und werden als Weide genutzt. Hier finden sich Knäuelgras, Glatthafer und Klee.
Der weitere Weg wird dann links und rechts von Hecken gesäumt. Hier gibt es Hundsrose, Holunder, Liguster, die Rote Heckenkirsche, Roten Hartriegel, Haselstrauch, Weiß- und Schwarzdorn (Schlehe) und den seltenen Kreuzdorn.
Das nächste Thema ist dann der Wald. Die 7 Berge sind geprägt durch einen der größten Buchenwälder Deutschlands. Viele Buchen am Rehberg sind aber nicht in guter Verfassung. Der trockene Boden hier am Südhang macht ihnen erheblich zu schaffen. Neben Buchen findet man am Rehberg auch Eichen, Bergahorn und zunehmend die Elsbeere, die insbesondere Verwendung in der Möbelindustrie findet.
Die Wanderer erreichten dann die Rehberg- oder auch Magnusbaude. Diese Hütte ist im letzten Jahr von den Hottensteinern renoviert worden. An der Hütte konnten sich die Wanderer mit Getränken erfrischen, bevor sie sich wieder an den Abstieg machten. Auch hier gab es wieder viele Gelegenheiten für Bernd Galland, sein umfangreiches Wissen über die Fauna des Rehberges zu zeigen.
Wieder zurück am Wassergrundstück war schon der Kaffeetisch gedeckt. Alle ließen sich den leckeren Kuchen schmecken und bedankten sich bei den Hottensteinern für den schönen Nachmittag. Auch die Hottensteiner freuten sich über die gute Beteiligung und insbesondere darüber, dass viele zum ersten Mal Gäste der Hottensteiner waren.